Ukraine-Hilfe aus dem fernen Südkorea

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Young-Joung Yun, Past-Governor des Distrikts 3750, und andere Rotary-Mitglieder aus Südkorea besuchten polnische Rotary Clubs, die Flüchtlingen aus der Ukraine helfen.

Von Young-Joung Yun, Past-Governor des Distrikts 3750

Heute vor einem Jahr begann der Krieg in der Ukraine, der den Menschen dort Tod, enorme Zerstörung und Leid gebracht hat. Durch den Krieg sind bis heute über 8 Millionen Menschen aus der Ukraine in europäische Nachbarländer geflohen. Viele der Flüchtlinge sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Rotary Clubs in Deutschland und anderen Ländern Europas halfen den Flüchtlingen sofort. Doch auch im weit entfernten Asien engagierten sich Rotary-Mitglieder, um Hoffnung zu geben. Weiterlesen

Rotary Clubs in Lwiw koordinieren Hilfslieferungen für Ukraine

3 Männer und 3 Frauen stehen vor Paletten und lächeln in die Kamera, zwei von ihnen tragen eine blaue Weste mit Rotary-Logo

Freiwillige Helfer/innen stehen vor Paletten in einem von mehreren Lagerhäusern in Lwiw, die für Hilfsgüter eingerichtet wurden.

Von Orest Semotiuk, Vorsitzender des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit des Rotary Clubs Lwiw International, Mitglied des Distriktausschusses für Öffentlichkeitsarbeit für Distrikt 2232

Der 24. Februar begann für mich mit einem ganz normalen Morgen: Ich wachte auf, ging joggen und frühstückte. Beim Frühstück jedoch hörte ich im Radio die Nachricht, dass Russland die Ukraine mit Bomben angegriffen hat. Ich rief gleich ein paar Freundinnen und Freunde sowie Bekannte in anderen Städten an, um zu erfahren, wie es ihnen ging. Die meisten waren zum Glück unversehrt und in Sicherheit. Am Nachmittag rief mich dann ein TV-Sender aus Regensburg an, wo ich 2018 einen Forschungsaufenthalt absolviert hatte, und bat mich um einen Kommentar. Und dann ging die Medienlawine und die Arbeit richtig los. Weiterlesen

Interview mit dem Redakteur des regionalen Rotary-Magazins in der Ukraine

Porträtfoto von Mykola Stebljanko auf einem Dampfer, im Hintergrund sind Gewässer und Ufer zu sehen. Er ist ein Mann mittleren Alters mit grau-blondem Haarkranz und Halbglatze, trägt ein blaues Hemd und einen schwarzen Blazer und lacht in die Kamera. Neben ihm flattert eine weiße Flagge mit Rotary-Logo und dem Wort Ukraine sowie eine ukrainische Flagge in blau-gelb.

Mykola Stebljanko, Redakteur des regionalen Rotary Magazins in der Ukraine, lebt mit seiner Frau Olga in der Hafenstadt Odessa.

Der Konflikt in der Ukraine hat Millionen von Menschen vertrieben und eine humanitäre Krise in ganz Europa ausgelöst. Das US-amerikanische Magazin Rotary führte dazu ein Interview mit Mykola Stebljanko, dem Redakteur des regionalen Rotary Magazins in der Ukraine. Weiterlesen

Gemeinsam für die Ukraine: Rotaract Club Klagenfurt-Wörthersee organisiert eigenen Hilfskonvoi

Von Sebastian Adami, Rotaract Club Klagenfurt-Wörthersee, Österreich

Sebastian Adami organisierte spontan einen Hilfskonvoi mit Nahrung, Medizin und Generatoren.

In der Nacht auf den 24. Februar brach eine bisher nie dagewesene Situation über uns alle herein, die für mich, für unsere junge Generation, unvorstellbar war. Nach dem Angriff der russischen Truppen auf diverse ukrainische Städte, wurde ich mit sehr vielen schrecklichen Bildern konfrontiert. Viele Menschen hatten von jetzt auf gleich alles verloren. Nicht nur ihr Haus, Hab und Gut, sondern vielleicht auch Angehörige oder gar ihr eigenes Leben.

Das Leid war unvorstellbar: Ganze Häuser, Orte, Städte lagen in Schutt und Asche. Viele Menschen mussten in U-Bahn-Schächten und Bunkern Zuflucht suchen. Ich unterhielt mich daraufhin mit einigen meiner Freunde aus dem Rotaract Club Klagenfurt-Wörthersee über die Geschehnisse in der Ukraine und es war dabei von Anfang an klar: Wir wollten helfen!

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Ukrainische Rotaracterin gründet Online-Plattform, um Landsleuten zu helfen

Iryna Bushmina, Distrikt 2232 (Ukraine) Rotaract-Vertreterin

Portrait einer jungen Frau mit braunen langen Haaren, hellen grün-braunen Augen und hellblauem T-Shirt

Iryna Bushmina, Rotaract-Mitglied aus der Ukraine

Ich verließ Kiew in den ersten Stunden des Krieges. Meine Schwester, ihr Mann, ihr drei Monate altes Baby und eine Katze waren im Auto. Als wir die Grenze erreichten, durften Männer das Land bereits nicht mehr verlassen, also fuhr ich mit meiner Schwester und meinem kleinen Neffen weiter. Wir waren fünf Tage im Auto unterwegs, sechs Tage, bis wir in Wien ankamen. Weiterlesen