
Nach den Vulkanausbrüchen werden nun auch die Tiere mit Wasser und Nahrung versorgt.
Von Elizabeth Guybert, Rotary Club Grande Terre Pointe Des Châteaux, Guadeloupe, Französisch-Westindien
Im April verwüsteten die aufeinanderfolgenden Ausbrüche des Vulkans Soufrière einen Teil der Hauptinsel St. Vincent des Staates St. Vincente und die Grenadinen, was zu einer dringenden Evakuierung der Bevölkerung aus den betroffenen Gebieten führte. Humanitäre Hilfe für die Menschen kam zum Glück schnell von vielen Seiten. Allerdings waren von der Katastrophe auch viele Tiere betroffen.
Regierung, Verbände und Veterinärdienste versuchten deshalb, den Tieren zu helfen, die die Einwohner und Bauern hatten zurücklassen müssen. Da die Weiden und Ställe durch die giftige Asche völlig verwüstet waren, nahmen sich Rotary-Mitglieder der Tiere an – nachdem sie finanziell humanitäre Hilfe geleistet hatten. Sie organisierten eine groß angelegte Sammlung für rund 25.000 Tiere, die Wasser, Futter, Medikamente und eine Unterkunft benötigten.
Sammlung zur Versorgung der Tiere läuft noch
Der Rotary Club Grande Terre Pointe Des Châteaux, Guadeloupe, Französisch-Westindien, führte das Fundraising-Projekt in Absprache mit dem Rotary Club Lamentin in Martinique und mithilfe von Behörden und Fachleuten vor Ort, den Medien und mit Unterstützung des Rotary Clubs Kourou in Guyana durch. Am 5. Juni verließen mehr als 200 Tonnen Güter im Wert von schätzungsweise 120.000 Euro unsere Inseln Guadeloupe und Martinique in Richtung St. Vincent und die Grenadinen.
Die Online-Sammlung läuft immer noch. Allen bisherigen Spenderinnen und Spendern danken die Rotary Club sehr herzlich.

Mit diesem Poster werben die Rotary Clubs für die Unterstützung ihres Projekts zur Rettung der Tiere.